29.04.2011 Landesfischereiverband mit stabilem Ergebnis

Der Landesfischereiverband Pfalz steht weiter auf soliden Beinen. In seinem Finanzbericht erläuterte Geschäftsführer Dieter Zimmermann, dass auch das Jahr 2010 in allen Bereichen mit einem positiven Ergebnis abgeschlossen werden konnte. Beitragserhöhungen, die letzte wurde vor mehr als 12 Jahren beschlossen, seien derzeit kein Thema und auch für die nächsten Jahre auszuschließen. Vielmehr müsse durch eine sorgfältig geplante Verbandsarbeit darauf geachtet werden, dass die Mitglieder nicht mit zusätzlichen Ausgaben belastet werden. Sinkende Mitgliederzahlen bei gleichzeitig steigenden Unkosten stellen enorme Herausforderungen nicht nur an den Verband.

Kapitalüberführungen aus dem ideellen in den wirtschaftlichen Bereich habe es, so Zimmermann weiter, nicht gegeben. Die notwendigen Investitionen in Renovierungs- und Erhaltungsarbeiten seien vollständig durch die Einnahmen aus der Vermietung des Wohnhauses gedeckt, Kosten für Reparaturen am Geräte- und Futterhaus nach dem Sturmtief „Xynthia“ konnten durch Eigenarbeit minimiert werden.

Zeit- und kostenintensiv gestaltet sich immer noch die Daten- und Bestandspflege der Mitglieder. Beitragszahlungen werden unter Missachtung der Satzung oftmals erst im Sommer und damit mehr als drei oder vier Monate nach Ablauf der Frist vorgenommen. Die Verbandsführung muss und wird sich überlegen, ob die von den Mitgliedern wegen den damit gewährten Preisnachlässen begehrten Beitragsmarken weiterhin vorab auf Basis gegenseitigen Vertrauens ausgehändigt werden können.

Lange und mit viel Begeisterung angekündigte Neuerungen im Zusammenhang mit den Vorbereitungskursen zur staatlichen Fischerprüfung sind bis heute immer noch nicht zu uns vorgedrungen. Dabei wäre es für alle Beteiligten besonders hier in der Pfalz von fundamentaler Bedeutung, denn nur mit einem modern gestalteten Equipment können wir gegen andere, meist private, Anbieter auf Dauer überzeugen.