23.07.2014   Rückkehrer wissenschaftlich nachgewiesen

Die im Jahre 2004 gegründete Kooperation zwischen der BASF SE, der Struktur- und Genehmigungsdirektion Süd und dem Landesfischereiverband Pfalz e.V. zur Wiederansiedlung des Lachses in der Wieslauter kann Erfolge nachweisen. Seit 2004 werden jährlich zwischen 5.000 bis 10.000 Kleinlachse in einer Größe von 3 bis 5 cm in die Wieslauter eingesetzt.

 

Auch am 23. Juli war es wieder einmal soweit, der LFV Pfalz lud die an der Wieslauter anliegenden Angelvereine, interessierte Institutionen und Organisationen zur Besatzmaßnahme von über 5.000 Kleinlachsen  und zu einem kleinen feierlichen Akt ein. Gustav Pade vom Landesfischereiverband konnte von der BASF SE  den Direktor Dr. Joachim Seibring und den Fischereireferenten der SGD Süd, Thomas Oswald begrüßen. Neu im Bunde war der neu gewählte Ortsbürgermeister der Gemeinde Schweighofen, Rüdiger Jacobsen. Großes Interesse zeigten auch die anliegenden Freizeitfischervereine  aus Berg, Scheibenhardt sowie die Fischereigenossenschaft  Wieslautertal und die IG Angelsportvereine Neuburg. Die französische Delegation von Lembach, Wissembourg und Lauterbourg wurde angeführt vom Präsidenten der Federation du Bas-Rhin, Robert Erb.

Pades ganz besonderer Gruß galt der Fischmeisterin der Forellenzucht Schneider Katzweiler, Friederike Schneider, denn ohne ihr fachfrauliches Können wären die Besatzmaßnahmen in den letzten Jahren nicht möglich gewesen. Direktor Dr. Joachim Seibring von der BASF wies auf einige umweltpolitische Aktivitäten seines Unternehmens hin. Dabei hob er die gute und partnerschaftliche Zusammenarbeit in der Kooperation hervor. Rückkehrer können nachgewiesen werden, das Projekt hat Erfolg, betonte der Fischereireferent der SGD Süd, Thomas Oswald und freute sich über die Anwesenheit des Lachsexperten Dr. Jörg Schneider von der Bürogemeinschaft für fisch- & gewässerökologische Studien Frankfurt  Dann hieß es Stiefel an und Abmarsch zur Remigius Brücke. Im Fluss stehend Dr. Jochem Seibring, Thomas Oswald, Gustav Pade sowie Dr. Jörg Schneider wurde das Behältnis mit den kleinen Lachsen ganz vorsichtig mit Flusswasser in Kontakt gebracht. Dabei untersuchte der Lachsexperte die Tiere, bevor sie sehr sorgfältig in ihre zukünftige Heimat eingesetzt wurden. Noch während des Einsetzens lobte Dr. Schneider die Fischmeisterin Frederike Schneider mit den Worten „sehr gute Qualität“, auf die Kleinlachse schauend. Diese gab das Lob an Martin Gerber von der Fischzuchtanlage der Federation du Bas-Rhin Obenheim, wo sie die Lachseier bezogen hatte, weiter. Anschließend, bei einem kleinen Umtrunk und Imbiss, wurden interessante Gespräche zwischen den Teilnehmerinnen und Teilnehmern über Natur- und Umweltschutz aber auch über die Freizeitfischerei geführt.